Donnerstag, 24. Februar 2011

Von Katzen und Menschen

Ich frage mich selbst, wohin der Anfang des Jahres ist? Es ist bereits Mitte Februar und ich bin selbst ganz perplex gewesen: Noch kein Blogeintrag – Peinlich! Eine Erklärung könnten wohl die neuen Mitbewohner sein, die mich seit dem 4. Januar auf Trab halten, vom Schlaf abbringen, für Gelächter sorgen und immer wieder das Herz erwärmen: Don Camillo & Peppone.
Angefangen hat es mit einer zugelaufenen Katze bei meiner Mutter, die – schade für uns – von ihrem Herrchen wieder abgeholt wurde. Aber der kleine Kater war ausschlaggebend. Seit ich auf der Welt bin, gab es immer im Katzen im Haus – zugelaufene, gerettete, gewünschte, gekaufte Stubentiger in allen Farben, Formen und mit den unterschiedlichsten Charakteren. Ich bin also ein Katzenmensch. Während des Studiums und auch danach, habe ich zwar häufig drüber nachgedacht, aber es sprach immer etwas gegen die Anschaffung eines Haustiers. Nachdem ich aber den kleinen Kater so toll fand, war die Idee unwiderruflich ins Gehirn eingebrannt ;-) So kam es, dass wir am 4.1. „nur mal so“ im Internet geschaut haben und siehe da, Dodo machte mich auf eine gerade frisch eingestellt Anzeige aufmerksam. Ein Telefonat und drei Stunden später fuhren wir zum Anschauen. Das Ende vom Lied – es wurden zwei gerade mal knapp neun Wochen alte, rote Katzenbrüder; eben Don Camillo & Peppone.

Am Anfang noch etwas vorsichtig, aber direkt verspielt tapsten sie am ersten Abend herum und nahmen uns in Augenschein. So winzig sie waren und immer noch sind, entpuppten sich beiden als wahre Rabauken. Es wird gespielt, gerauft und entdeckt. Herr Peppi, der Größere entwickelt sich zum extrem verschmusten Wildfang, mit einem Hang zum Schreckhaften und einer Leidenschaft für Haare, die er schnurrend und schmatzend umgarnt. Der kleine Herr Millo hingegen ist der Entdecker, der Wege und Möglichkeiten als Erster erkundet, vehement Kuschelzeiten einfordert und dem großen Bruder beim Kämpfen in nichts nachsteht.
Es ist erstaunlich wie schnell man die kleinen Racker ins Herz schließt und jeden Tag bewundert, wie schnell sie wachsen, lernen und wie sehr sie trotz (wirklich!) zahlreichem und ständigem Besuch sämtlicher Liebhaber des Katzenkindergartens doch ihre Bezugsperson kennen ;-) Nach wenigen Wochen fühlt es sich an, als sei es nie anders gewesen. Erste Verletzungen, Impfungen und Krankheiten haben sie hinter sich, da ihre Erstversorgung offensichtlich leider nicht so gut war wie angegeben. Jetzt kann man ihnen aber förmlich beim Wachsen zu schauen und da sich bereits erste Tendenzen für kleine Kunststücke sowie einem gerade zu eines Hundes würdigen Verhaltens erkennen lassen, bleibt es spannend!

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