Dienstag, 31. Dezember 2013

Auf Wiedersehen 2013 – willkommen 2014

Angefangen hat das Jahr mit einem großartigen Urlaub in Blavand / Dänemark mit wunderbaren Menschen, langen Spaziergängen und Zeit, um den Kopf frei zu bekommen. Umso mehr freue ich mich, dass mir genau so ein Jahresstart in den nächsten Tagen erneut bevorsteht!
Wie so oft ist das Jahr gefühlt an mir vorbeigerauscht und es war zu wenig Zeit, um häufiger innezuhalten und zu reflektieren – also dann klassisch am letzten Tag des Jahres ... 2013 war unerwartet, weil anders angedacht, wahnsinnig intensiv, wild, hektisch, schön, lustig, inspirierend, anstrengend, erfolgreich, befriedigend, erfüllt, bereichernd, abwechslungsreich ...

Was nehme ich also mit aus diesem Jahr?
- Auch wenn man plant, kommt vieles anders – und das ist gut so. Manchmal kann man einfach noch nicht am Beginn des Weges sehen, wohin er einen führt …
- Offen zu sein und sich auf Neues einzulassen, Dinge zu wagen und an sich selbst zu glauben und so ganz neue Welten zu entdecken – es lohnt sich
- Es ist nicht immer einfach, zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich sind, aber es ist wichtig – und erweitert den Horizont
- Es lohnt sich, Menschen eine (zweite) Chance zu geben
- Wenn man mutig ist, wagt man zu „scheitern“ oder sich zu verletzen, aber man kann eben auch wahnsinnig viel gewinnen
- Manchmal ist es vernünftiger, vermeintlich unvernünftig zu sein und zu hinterfragen, ob Vernunft immer nur an finanzielle Aspekte oder Sicherheitsfragen gebunden ist
- Leben und lieber die Nacht zum Tag machen als ausgeschlafen, dem Alltagstrott zu verfallen
- Kleine Alltagsfluchten als Energietank zu nutzen
- Für Überzeugungen einzustehen
- Auch mal gegen den Strom zu schwimmen

Was bleibt mir im Gedächtnis und was hat mich beeindruckt?
- Großartige wie inspirierende Gespräche
- Stunden des Zusammenhaltens
- Mutige Entscheidungen in meinem Umfeld – egal ob beruflich oder privat, ich ziehe meinen Hut vor Eurem Mut und Eurer Überzeugung wie Konsequenz
- Tatkraft, Hilfe, Geduld, Trost und Liebe

Was kam zu kurz oder was müsste besser laufen?
- Früher hätte ich eine ganze Liste unter diesen Punkt gepackt … aber heute denke ich: Alles hat seine Zeit und findet sich! Ich formuliere lieber einen Wunsch: Noch intensiver zu leben und mir Zeit für die wichtigen Menschen wie Dinge / Projekte zu nehmen.

Wofür bin ich dankbar?
- Für inspirierende Gespräche und Begegnungen
- Für eine riesige Portion an neuem Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnissen
- Für das Vertrauen, das mir Menschen entgegengebracht haben und ihren Glauben an mich 
- Für Entscheidungen zwischen Mut und Wahnsinn
- Für Menschen, die ich kennengelernt habe
- Für Verrücktheiten und vermeintliche Unvernünftigkeiten
- Für die Möglichkeit, sehen zu dürfen, wieviel Potenzial in Menschen steckt und Zeuge von großartigen Entwicklungen zu sein, zu ermutigen oder sich einfach mitzufreuen
- Für ganz viele Lachanfälle, gute Bücher, coole Serien, kreative Momente, Sonnunterungänge, entspannte Gartenstunden, Morgenläufe, Sonnentage, köstliche Drinks, leckeres Essen, Strandspaziergänge, einzigartige Momente …

Nicht zuletzt bin ich einfach so dankbar für ein unfassbar großzügiges, verständnisvolles, geduldiges,
Mal sehen, wohin uns die Reise 2014 führt …
unterstützendes, loyales, bereicherndes, kreatives, liebevolles und lustiges Umfeld – Ich danke Euch von Herzen!!
Denn letztlich haben ganz wunderbare und einzigartige Menschen mein Jahr zu dem gemacht, was es war ... Ich zitiere mal aus „Absolute Giganten“: „Freundschaften sind wie Sehnsüchte. Toll, groß, absolut gigantisch. Und wenn sie dich erstmal gepackt haben, dann lassen sie dich nicht mehr los. Manchmal nie mehr.“
Darauf baue ich und freue mich auf Euch und 2014 – und wünsche allen ein gigantisch schönes neues Jahr voll gepackt mit prallem Leben!

Dienstag, 22. Oktober 2013

20 Dinge über mich, die …

zumindest noch für die eine oder andere Überraschung sorgen könn(t)en.
Momentan kursiert ein Blogstöckchen, über das ich mehrfach gestolpert bin und dessen Ausführungen mich bisher köstlich amüsiert haben. Da ich beim Lesen von anderen Beiträgen einige Gemeinsamkeiten entdeckt habe, finde ich es einfach spannend!

Also habe ich überlegt, welche 20 Dinge wohl wenige Menschen über mich wissen, was gar nicht sooo leicht ist, aber Spaß macht! Ob man das alles wissen muss und ob es interessiert, sei dahingestellt ;-)


1.     Tatsächlich habe ich erst 1999 richtig begonnen, mit einem Computer zu arbeiten und hatte dezent Angst vor diesem Gerät. Vielleicht lag es auch am Geräusch des 56K-Modems, das sich bis heute in mein Gedächtnis gebrannt hat. Heute ertrage ich kaum einen Tag ohne Laptop & Co.!

2.     Dafür hatte ich bereits 1998 ein Handy: Ein Riesenknochen mit ausziehbarer Antenne, mit dem sich am besten im offenen Cabrio telefonieren ließ!

3.     Aufgrund eines unglücklichen Vorfalls im elterlichen Rosenbeet mit einer ... sagen wir, sommerlich in Mitleidenschaft gezogenen Milchschnitte, kann ich dieses Produkt bis heute nicht nur nicht essen sondern auch nicht riechen: Das strikte Milchschnittenverbot gilt für JEDEN, der sich in meiner Nähe aufhält!

4.     Auch ich war optimistisch, als ich zum ersten Mal meine Größe für den Perso mit 165 cm angeben musste – aber wer will da heute noch kleinlich sein ...

5.     Im Teenageralter war ich irgendwie in Sandokan verliebt – zumindest habe ich gefühlte 15-20 Mal Emilio Salgaris „Sandokan – Die Tiger vom Mompracems“ gelesen.

6.     Ja, ich esse auch mal welche…, aber auch wenn die Menschen immer ganz erstaunt sind: Ich mag Schokolade nicht sonderlich und Schokopudding, -eis oder-Mousse gehen so gar nicht!

7.     Wenn mich etwas aufregt (erst recht beim Autofahren) fluche ich ganz undamenhaft wie ein Kesselflicker.

8.     Auch wenn ich das in frühen Jahren weit von mir gewiesen habe: Ich bin in vielerlei Hinsicht ganz eindeutig die Tochter meines Vaters und meiner Mutter – und mittlerweile amüsiert es mich!

9.     In der Abizeit habe ich jede Nacht Magnum im Fernsehen geschaut. Der Serienjunkie in mir ist bis heute extrem ausgeprägt.

10.  Manchmal male ich mir einen Riesenlottogewinn aus und überlege, was ich mit dem Geld alles machen würde …

11.  Ich rechne es meinem Vater bis heute hoch an, dass er mir, nachdem ich mein Auto nach einem Unfall komplett zerlegt hatte, ohne zu zögern seinen Autoschlüssel in die Hand drückte und mir damit nicht nur Vertrauen entgegenbrachte, sondern mir auch die Angst nahm!

12.  Ich neige zu Extremen, egal ob bei Phasenaktivitäten, bei der Ordnung meiner Bücher oder beim Sortieren von Kleidungsstücken nach Farben.

13.  Ich habe ein Faible für Film-Klassiker der 30er und 40er Jahre.

14.  Ich finde Fußnoten bescheuert.

15.  Es gibt Musik, gerade auch Soundtracks aus Filmen, bei denen ich direkt weinen kann / muss.

16.  Meine Eltern haben drei Büchereiausweise beantragt, damit ich als Kind genug Lesestoff hatte. Vor dem Lesen, hat meine Mutter die Bücher mit Sagrotan abgewischt ... Jahre später hatte ich wieder Bücher aus einer Bücherei in der Hand und verstand sie endlich ;-)

17.  Aus meiner Studienzeit ist der größte Luxus bis heute, einfach am Nachmittag ins Kino zu gehen!

18.  Ich glaube, dass Vieles im Leben erst nach Jahren Sinn ergibt und man Menschen wie Dingen eine zweite Chance geben sollte.

19.  Ich bin gut in Extremsituation und bin wahlweise die ruhig-praktische Reglerin, die Arzt-/Krankenhausbegleiterin, die Motivatorin, die Beichtmutter oder die Mary Poppins für alle Fälle.

20.  Ich bin super schlecht darin zu sagen, was Alltagsprodukte kosten – Luxusartikel hingegen schätze ich in der Regel recht punktgenau ;-)
 
Ich werfe das Blogstöckchen in die Luft und freue mich, wenn es aufgefangen wird!


Dienstag, 20. August 2013

(K)eine „himmlische Familie“, aber verlässlich humorvoll ...

Letzte Woche hat meine Mutter unsere älteste Familienkatze einschläfern lassen müssen. Die alte Dame ist fast 23 (!!) Jahre alt gewesen, es war also ein mehr als erfülltes Katzenleben. Trotzdem war es traurig – wer Tiere hat weiß, wie schwer das ist und wie sehr man sein Herz an die felligen Mitbewohner verliert ...
Gleichermaßen erstaunlich wie großartig war aber, dass sich abends der engste Familienkreis zum "letzten Geleit" aufgemacht und sich bei meiner Mutter getroffen hat. Nein, kein Wahnsinn um die Katze, sondern einfach Zusammenhalt, an einem Tag, der eben nicht schön war. Und da saßen wir am Ende, haben irgendwann schallend gelacht und das tat gut.
An solchen Tagen gehe ich einfach dankbar ins Bett. Wir sind weiß Gott keine „himmlische Familie“, in der stets eitel Sonnenschein herrscht und das Leben zuckerguß-süß verläuft. In Situationen aber, in denen es drauf ankommt, stehen alle beisammen – egal ob mit praktischer Hilfe oder in stressigen Situationen, bei Krankheit und eben auch dem Tod. Das gilt nicht nur für meine Familie, sondern auch für Freunde und ich fühle mich tatsächlich reich beschenkt, denn das ist unfassbar viel wert und nicht aufzuwiegen!
Mal sind es kleinere Einbrüche oder Rückschläge, mal sind es wirklich schlimme und traurige Nachrichten, die wir erhalten und harte Zeiten, die es durchzustehen gilt. So oder so rufe ich mir in Erinnerung, wie wichtig es ist, anderen beizustehen und im besten Falle gemeinsam zu lachen, damit sich der dunkle Vorhang lichtet und wir weitermachen können – und genieße die Zeiten, in denen die Sonne uns einfach allen lacht!