Samstag, 28. August 2010

Nach der Party

Wir haben so lange geplant und uns schon riesig drauf gefreut: Eröffnungsparty von everybody's public! Eigentlich hatten wir ja ein Hoffest geplant, aber der Sommergott hat uns im Stich gelassen und so wurde kurzfristig umgezogen. Das hat aber der Stimmung keinen Abbruch getan! Tolle Gäste, so viele liebe gute Wünsche, großzügige Geschenke und einfach ein cooles Fest. Wir haben's lange ausgehalten und viel Spaß gehabt.  Heute Morgen habe ich die Übernachtungsgäste verabschiedet und aufgeräumt haben wir auch schon. Jetzt heißt es noch ein bissel den Abend Revue passieren lassen und ausruhen. Zumindest kurz, denn demnächst kommt die Family zum Reste-Essen.

Dienstag, 24. August 2010

Es wird offiziell

Nervennahrung für den Website-Feinschliff
Wir haben viel darüber nachgedacht, uns besprochen, Rat und Feedback eingeholt, gebrieft, getextet, gestaltet ... und jetzt ist es soweit: Unser Logo steht, Visitenkarten sind da, das Firmenschild ist abgeholt und aufgehängt, die Website kurz vorm Hochfahren und wir soo stolz! Es ist einfach ein so unglaubliches Gefühl. Auf einmal ist alles real. Unsere Druckerei ist ein Traum. In der Altstadt gelegen, mit Herzblut betrieben und viel Engagement. Wir haben uns gefühlt wie die Könige. Wie aufgeregt wir waren, als wir das Schild abgeholt haben und wie gut es sich angefühlt hat. 
Jetzt heißt es für Freitag alles vorbereiten, denn dann ist Eröffnungsfeier und bis dahin gibt es noch viel zu tun. Banktermine, Konzepte schreiben und kreativ werden, den Feinschliff für den Webauftritt machen und vieles mehr. Das Schöne ist ja, dass man nicht müde wird, schließlich ist es das eigene Baby. So geht bei einer Pizza und Rotwein - der Verkostung für Freitag - auch am späten Abend noch einiges. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Rückmeldungen!

Donnerstag, 12. August 2010

Das Kind ist irgendwie groß geworden ...

Das WG-Leben während des Studium war schon cool und ich will die Zeit nicht missen. Es war toll und wir hatten viel Spaß. Trotzdem kam der Zeitpunkt, wo klar war, ich will alleine wohnen - und das tat ich dann auch. Meine Wohnung war klein und gemütlich und hatte einen Riesenbalkon. Gut, Kenner wissen, dass man sich dort manchmal nicht unterhalten konnte, wenn grad ein Zug vorbeifuhr, aber daran haben wir uns gewöhnt ;-)
Die Wohnbeschreibung, zwischen Autobahn, Zuglinie, Friedhof, Tankstelle und Pu** sorgte für Schmunzler und hatte Wiedererkennungswert. Ich habe mich wohl gefühlt und es war toll für die ersten Jahre im Berufsleben. Da es aber beengt war, gab es nie einen Tisch zum Essen. Im Sommer kein Problem, denn auf dem Balkon war genug Platz, ansonsten jedoch wurde gepicknickt. Das ist nett und völlig unproblematisch mit Freunden, doch mit "erwachsenen Menschen"? Irgendwie nicht so verlockend. Große Einladungen? Weit gefehlt ...
Umso mehr freue ich mich jetzt - es gibt ENDLICH einen Esstisch und eine Küche, in der man sitzen und wunderbar bis tief in die Nacht schwätzen kann. So kann ich ohne Probleme zum Essen einladen und denjenigen einen Stuhl am Tisch anbieten. Die logische Konsequenz ist, wir feiern zum ersten Mal Weihnachten bei mir - und ich freue mich riesig darauf. Und ja, natürlich überlege ich schon jetzt, was ich koche!
Die Familie findet das prima, auch wenn man merkt, dass das Kind laaange weg war und die Tatsache, dass sie in der Zwischenzeit erwachsen geworden ist, doch zwischendrin für Verwirrung sorgt. Auf meinen Vorschlag, wir könnten Weihnachten bei mir feiern und auch sonntags mal wieder ein Kaffeetreffen machen, fragte mein Onkel besorgt, ob ich denn kochen und backen könne. Meine Mutter ist dauerhaft erstaunt. Sie war bereits in Marburg verwirrt, dass ihre Tochter aufgeräumt hatte ("hättest Du doch nicht müssen") und war irritiert, dass sie nicht abspülen durfte ("willst Du das wirklich machen?"). Jetzt ist sie manchmal fassungslos. Das "Kind" räumt auf und putzt - und dabei hat sie doch früher so unter meinem Chaos gelitten und mich versucht zur Ordnung zu erziehen. Das Bild der protestierenden 15-jährigen will sich nicht mit der heutigen Michi in Enklang bringen lassen. Ich war lange weg und wir müssen uns alle noch dran gewöhnen. Das Kind ist irgendwie groß geworden ... Ich denke, das ist normal, schließlich bleiben wir für unsere Eltern immer Kinder. Also grinse ich über die verblüfften Reaktionen und rufe zu Tisch, denn irgendwie essen hier doch alle eigentlich ganz oft - und gerne ;-)

Sonntag, 8. August 2010

Wie die Sau ...

Sicher, wenn ich ihr gegenüber stehen würde, fänd ich's wohl nicht mehr soo niedlich, aber die Vorstellung ... Mainz hat eine Wildsau, die durch die Stadt streift und witzigerweise gar nicht so weit weg von uns auch hier in der Oberstadt. Leser der AZ nennen sie bereits Mogruntia und ich find's groß! Wir haben schon überlegt, was die arme verirrte Borstendame wohl so spät abends in der Stadt wollte. Was trinken gehen? Zur Bank und noch ein bissel einkaufen? Und hat sie sich womöglich verletzt, da sie ja auch bei der Notaufnahme der Uni war? Ist sie den Spuren der Römer gefolgt? Man weiß es nicht! Hoffentlich kommt sie wieder gut nach Hause zu ihrer Familie!

Dienstag, 3. August 2010

Farbrausch & Haustiere

Das Gefühl von Zuhause - Bücher!!
In der Agentur dreht sich alles um Farben: Das Logo nimmt Formen an und somit auch die Website. Es macht extrem viel Spaß alles zu überlegen und auszusuchen. Ein gutes Gefühl, wenn die lange gepflegten Vorstellungen Formen annehmen. Auch die ersten Gespräche laufen gut an. Wir sind grad einfach wirklich zufrieden und glücklich. Jeder Tag ist spannend, unsere Kreativität ist gefragt und wir ergänzen uns so gut - ein tolles Geühl!
Alles in allem, weiß ich: Ich bin angekommen und happy. Selbst meine neuen kleinen Mitbewohner versuche ich ansatzweise zu ignorieren ;-) Wie sagte man mir? Wer im Grünen lebt, hat Tiere ... Ich mag ja Paul, das Haus-Eichhörnchen extrem gerne, aber die Grashüpfer in der Wohnung sind nicht so dolle. Dafür steht mittlerweile alles. Die Bücherregale standen ja eh als erstes, aber jetzt sehen sie auch so aus, wie sie sollen. Wie kann man keine Bücher lesen und besitzen? Für mich waren meine Bücher schon immer der erste Indikator für's Wohlfühlen. Sobald die Bücher stehen, bin ich zu Hause. Die letzten Sachen sind angebracht, Bilder fehlen noch, aber da bin ich großzügig. Immerhin gibt es keine Kartons mehr und ich liebe diese Wohnung!! Es ist alles fein - und endlich wieder sauber.